In der Ausbildung wird mit den drei Ebenen des Bewusstseins (Körper – Emotion – Kognition) gearbeitet. Eine der Pionierinnen der Tanztherapie, Anna Halprin (1920 – 2021), beschäftigte sich lebenslang mit diesen Aspekten. Eine persönliche Kohärenz der drei Ebenen soll für sie unter anderem zu einer grösseren inneren Lebendigkeit führen. Basierend auf ihre Techniken und Überlegungen wird in der Ausbildung gelernt, die inneren Bilder in Bewegung zu setzen und sie zu malen. Dieser Vorgang erlaubt es, eine dreidimensionale Geste in einer zweidimensionalen Zeichnung festzuhalten. Eine Distanz zu sich selbst wird etabliert. Anders gesagt kann man sich selber auf dem Bild von aussen erkennen und betrachten und seine eigene Kohärenz in den drei Ebenen des Bewusstseins hinterfragen. Die gewonnenen Einsichten werden im nächsten Schritt in neue, kohärentere Bewegungen ausgedrückt. Ziel ist es wie in anderen Techniken der Tanztherapie seiner Kernidentität näher zu kommen.